Eigenen Terminplaner gestalten

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Ihr wisst, ich bin seit Jahren ein großer Fan vom Bullet Journal. Aber ich bin auch ein Fan von Vorlagen und ausdruckbaren Formularen. Beides muss sich aber gar nicht ausschließen. Ihr könnt euch ganz leicht einen eigenen Terminplaner gestalten – sowohl mit Bullet Journal Elementen, als auch mit Vorlagen. Oder ihr nutzt hauptsächlich Vorlagen in eurem Planer und habt so eine schnelle Alternative zum Bullet Journal.

Eigener Terminplaner oder Bullet Journal – gibt es einen Unterschied

Kommt drauf an.

Unterschied 1: Der Inhalt

Wenn man an einen klassischen Terminplaner denkt, dann ist natürlich der Hauptunterschied zum Bullet Journal, dass der Inhalt schon vorgegeben ist. Es gibt meistens Monats- und Wochenpläne, manchmal auch Tagespläne. Dazu noch verschiedene Ergänzungen wie To Do Listen oder Platz für Notizen. Das Ganze gibt es in unfassbar vielen Varianten und Größen. Den richtigen Terminplaner zu finden kann schon mal zur Lebensaufgabe werden. Diese fertigen Planer meine ich hier aber nicht. Ich meine einen Planer, der zwar verschiedene Vorlagen hat, aber dennoch individualisiert werden kann. Nämlich durch die Besonderheit, dass er nicht fest gebunden ist und die Inhalte daher ausgetauscht werden können.

Unterschied 2: Das Äußere

Diese Arten von Terminplanern gibt es meistens mit einer Ringbindung. Durch die öffnenden Ringe, können Inhalte je nach Bedürfnis ausgetauscht und ergänzt werden. Als Bullet Journal wird meist ein leeres gebundenes Notizbuch genutzt. Aber natürlich kann auch in einem Buch mit Ringen ein Bullet Journal geführt werden. Weswegen ich diesen Punkt nicht wirklich als Unterschied sehe.

Eigenen Terminplaner gestalten – mit Bullet Journal Elementen oder ohne

Als Grundlage dient uns also ein leeres Buch, das individuell befüllt werden kann. Ich nutze für all meine Planer mittlerweile ausschließlich Filofax Produkte. Der Beitrag ist aber nicht gesponsert, für mich funktionieren die Bücher nur am besten.

Filofax eigener Terminplaner

Zum einen gibt es die klassischen Filofax Kalender mit sechs Ringen. Wer mag kann natürlich die fertigen Kalender- und Planereinlagen kaufen und darin benutzen. Man kann aber eben auch alle Vorlagen nutzen, die es im großen weiten Web zu finden gibt – viele davon kostenlos.

Ich nutze diesen Filofax und mag ihn immer noch sehr: Filofax Domino A5*.

Allerdings hat er einen entscheidenden Nachteil, nämlich seine Größe. Damit Din A5 Inhalte hineinpassen, ist der Planer selbst noch etwas größer als A5 und er ist ziemlich dick. So bekommt man natürlich viele Seiten in ihm unter, aber zum dauerhaften Mitnehmen ist er mir etwas zu unhandlich.

Filofax Notizbücher

Seit einiger Zeit gibt es Filofax Notebook A5* mit herausnehmbaren Seiten. Sie sind nicht so teuer wie ein Terminplaner und es gibt sie in soooo vielen tollen Farben. Außerdem sind sie nicht so groß und auch nicht so dick, wie die anderen Planer.

Filofax Planer und Notizbücher nebeneinander

Hier sieht man deutlich den Größenunterschied. Natürlich passt in die Notizbücher weniger Inhalt, aber mir reicht es bis jetzt. Eins davon nutze ich als Archiv. Dorthin kann ich Dinge, die ich aufbewahren will, einfach umheften, sobald es im aktuellen Buch zu voll wird. Für mich sind diese Notizbücher perfekt und ich nutze sie wirklich gern. Aber natürlich kann man mit so ziemlich jedem Ringbuch seinen eigenen Terminplaner gestalten.

Die Bücher sind als Notizbücher gedacht, daher kommen sie mit leeren linierten, karierten oder gepunkteten Seiten. Aber das besondere ist, dass man in dieser Bindung nicht nur Seiten herausnehmen, sondern auch hinein füllen kann.

Filofax Notizbuch als eigener Terminplaner

Mit dem richtigen Locher* kann man so jedes Papier passend machen. Das ist auch der einzige Nachteil, der mir einfällt. Der Locher ist teuer, riesig und nicht wirklich gut. Ein bis maximal zwei Seiten schafft er, aber mehr bekommt er nicht hin. Ich habe daher zuerst meinen alten ARC Locher verwendet. Die Löcher passen zwar, wenn man ihn richtig anlegt. Aber die Einschnitte, an denen man das Papier in die Ringe drückt, sind viel breiter. Dadurch lösen sich die Seiten damit viel leichter. Da Nachfüllpapier von Filofax unverschämt teuer ist und ich eben auch eigene Vorlagen verwende, komme ich um den Locher nicht herum. Es funktioniert auch bis jetzt gut, wenn ich immer nur zwei Seiten auf einmal loche.

Filofax Locher im Vergleich

Hier seht ihr hinten den Locher für die Notizbücher und davor einen Locher*, mit dem man die sechs Löcher für den normalen Filofax Planer lochen kann.

Wie füllst du jetzt deinen eigenen Terminplaner

Ganz einfach, mit allem, was du brauchst und magst. Du kannst ihn als reinen Kalender nutzen und passende Monats- und Wochenpläne einfüllen. Du kannst ihn mit sämtlichen Vorlagen ergänzen, die du findest und die du gerne nutzen würdest.

Bei mir in der Bibliothek findest du zum Beispiel Wochen- und Tagespläne, ein Haushaltsbuch und einen Putzplan, die du dir kostenlos runterladen und ausdrucken kannst. Und es kommen immer neue Vorlagen dazu.

Außerdem kannst du Bullet Journal Elemente ergänzen. Füge dazu einfach ein paar leere Seiten in deinen Planer und nutze sie für Layouts, Tracker oder Notizen. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist, was gefällt und FÜR DICH Sinn macht. Inspirationen findest du im Netz, vor allem Pinterest ist eine wahre Goldgrube.

eigener Terminplaner im Filofax A5

Ich erstelle mir auch gerade einen neuen Planer, den ich euch zeige, sobald er fertig ist.

Planer Hack

Einer meiner liebsten Planer Hacks sind laminierte Seiten oder Divider. Ich habe mir aus buntem Papier einfach einige Trennseiten zugeschnitten und dann durch mein Laminiergerät* gejagt und gelocht. So sind die Trennseiten erstens stabiler und zweitens lassen sich darauf super Post-its befestigen.

laminierte Trennseite im Planer mit Post it

So kann ich zum Beispiel immer die aktuelle Einkaufsliste einkleben und später einfach gegen eine neue austauschen. Auch schnelle Notizen, für Themen, für die ich noch keinen extra Platz habe, schreibe ich gerne auf Post-its, um sie später an die richtige Stelle zu übertragen.

Was nutzt ihr am liebsten? Fertige Terminplaner, komplett selbst erstellte Bullet Journals oder Mischformen wie hier? Erzählt doch mal in den Kommentaren.

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