Nur noch ein einziges Mal – Rezension

Das Buch "Nur noch ein einziges Mal" von Colleen Hoover in einem Bücherregal
  • Titel: Nur noch ein einziges Mal
  • Autorin: Colleen Hoover
  • Verlag: dtv Verlag
  • Reihe: Band 1
  • Preis: 12,95 Euro
  • Meine Bewertung: 4 Sterne
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Klappentext

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – attraktiv, wohlhabend und bis über beide Ohren in Lily verliebt. Vergessen ist Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe. Doch dann trifft Lily zufällig Atlas wieder, und auf einmal zeigt Ryle sich von einer Seite, die sie niemals von ihm erwartet hätte.

K

Meine Meinung zum Buch

Spoilerwarnung: Aus meiner Rezension kann man das behandelte Thema erahnen.

Dies war mein erstes Buch von Colleen Hoover und meine Meinung hat sich im Laufe des Lesens mehrfach verändert. Tatsächlich wusste ich vor dem Lesen gar nicht, wohin die Reise geht, aber es wurde schon relativ schnell klar. Und Lilys Reaktionen auf die ersten Ereignisse haben mir überhaupt nicht gefallen.

Ich bin was dieses Thema angeht selbst zum großen Glück komplett unvorbelastet, vertrete aber schon immer eine extrem strikte Null Toleranz Grenze. Also in der Theorie. Wie gesagt, Praxiserfahrung habe ich zum Glück keine, nicht mal im näheren Umfeld.

Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie sich diese Handlung noch so weiterentwickeln kann, dass ich damit meinen Frieden machen kann. Aber genau das ist passiert. Und nachdem ich jetzt schon mehrere Bücher von Colleen Hoover gelesen habe, scheint das eine ihrer großen Stärken zu sein: Die Welt nicht in schwarz und weiß aufzuteilen, sondern mit allen verfügbaren Grautönen zu spielen. Und dann trifft dieses Talent auf eine Leserin wie mich, die bei bestimmten Themen bislang nur schwarz und weiß kannte.

Das Buch hat mich tief berührt und es hallt nach. Es hat mir an so vielen Stellen zu denken gegeben, an die ich vorher keinen einzigen Gedanken verschwendet habe. Nicht mal nur über das hier behandelte Thema. Sondern generell über das Ändern des Blickwinkels, über Verständnis für Dinge, selbst wenn man sie nicht tolerieren kann. Über Themen, bei denen die Grautöne oft schwer zu finden sind.

Ich glaube nach wie vor, dass ich nicht wie Lily handeln würde. Aber es scheint mir nicht mehr unvorstellbar und vor allem hat es mir sehr viel Verständnis für ihre Position vermittelt.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Besonders, was es bei mir ausgelöst hat. Da aber nicht jeder so unvorbelastet ist, würde ich mir sehr dringend eine Triggerwarnung wünschen.

Hier findest du eine Übersicht über all meine Rezensionen: Books.

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