Notizbuch fürs Bookjournal: Meine 3 Favoriten & weiteres Material
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Die häufigste Frage, die mir super oft gestellt wird, ist die nach dem passenden Notizbuch fürs Bookjournal. Logisch, ist ja mit das Entscheidende an dem ganzen Projekt. Ich finde es sogar wirklich wichtig, ein schönes Notizbuch zu nehmen, das die eigenen Bedürfnisse erfüllt und das man das ganze Jahr gerne in die Hand nimmt.
Notizbuch für dein Bookjournal: So findest du das perfekte Modell für dich
Es gibt mittlerweile unzählige Notizbücher in allen möglichen Farben, Formen, Größen, Lineaturen mit dickem oder dünnen Papier und auch sonst in so ziemlich jeder Variante, die man sich nur so vorstellen kann. Deswegen gibt es auch nicht das eine perfekte Notizbuch für alle. Es kommt auf deine Bedürfnisse und Vorlieben an. Wenn du noch unerfahren bist, dann stell dir am besten vorher folgende Fragen:
Was macht ein gutes Notizbuch fürs Bookjournal aus?
- Welches Format soll mein Journal haben? (Din A5 ist das übliche Format, aber es gibt auch andere Formate).
- Welche Farbe soll das Papier haben? (Weiß, gelb, creme, schwarz?)
- Wie dick soll das Papier sein? (Schreibe ich lieber auf dickem oder dünnen Papier? Dünnes Papier ist häufig weicher.)
- Stört es mich, wenn der Stift auf die nächste Seite durchscheint (nicht durchdrückt, sondern nur durchscheint, wenn das schon stört, ist dünnes Papier eher raus).
- Möchte ich mit Markern, Filzstiften oder sogar Aquarell in meinem Journal arbeiten? (Auch dann ist eher dickes Papier dein Freund, wobei ich einige Ausnahmen kenne.)
- Welche Lineatur mag ich am liebsten? (liniert, kariert, gepunktet)
- Was ist mir sonst noch wichtig?
- nummerierte Seiten
- ein Index vorne
- eine Einstecktasche hinten
- ein schönes Motiv
- dass das Buch von alleine offen und flach liegen bleibt (für mich super wichtig)
Bei mir kommt da dann zum Beispiel folgendes raus: Ich bevorzuge weiße und gepunktete Seiten, lieber dünn und glatt, durchscheinen stört mich nicht, muss aber mit Tombows und Aquarell mit wenig Wasser trotzdem klarkommen. Ich brauche weder nummerierte Seiten, noch einen Index (den ich eh nie nutze) und auch keine Einstecktasche (die ich mir zur Not auch selbst einkleben könnte). Motiv ist auch egal, kann man ja bekleben, wenn es so nicht gefällt. Super wichtig ist mir aber, dass es offen liegen bleibt und zwar möglichst flach, damit man überall bequem journaln kann.
Es gibt eine sehr beliebte Marke, die wirklich schöne Journals herstellt, aber die Dinger bleiben einfach nicht offen liegen. Damit sind sie für mich leider raus. Aber es gibt zum Glück einige Notizbücher, die all meine Ansprüche erfüllen.
Meine 3 liebsten Notizbücher fürs Bookjournal im Vergleich
Ich verlink euch hier mal meine Top 3 Langzeitfavoriten, die ich regelmäßig nutze.
Life Journal von Quo Vadis
Nummer 1 ist das Life Journal von Quo Vadis*

Mein liebstes und am häufigsten genutztes Notizbuch fürs Bookjournal ist das Life Journal von Quo Vadis. Hier die wichtigsten Fakten:
- weißes satiniertes Clairefontaine-Papier 90g
- 5×5 mm Dotgrid Raster
- 224 Seiten
- Lesebändchen
- Kunstledereinband
- Einstecktasche hinten
- Kosten: 18,99 Euro (je nach Farbe teilweise etwas mehr oder weniger)
- hier direkt kaufen: Life Journal von Quo Vadis*
Auf den folgenden Bildern bekommt ihr einen Einblick, wie die Seiten mit ein wenig Wasser klarkommen und wie stark Einträge auf der Vorderseite durchscheinen.



Scribbles that matter Notizbuch

Notizbuch Nummer 2 hat hingegen relativ dickes Papier, das habe ich vor allem früher sehr gerne als Bullet Journal genutzt. Auch hier gibts ein paar Fakten:
- weißes Papier mit wahlweise 120g oder sogar 160g Papier
- 5×5 mm Dotgrid Raster
- 215 Seiten (bei 120g Papier), 150 Seiten (bei 160g Papier)
- Lesebändchen
- veganer Kunstledereinband
- Einstecktasche hinten
- Indexseiten vorne
- kommt in Umverpackung zum Schutz
- Kosten: 17,97 Euro (bei 120 g Papier), 21,97 Euro (bei 160g Papier) (manche Farben weichen leicht ab)
- hier direkt kaufen: Scribbles that Matter 120g* oder Scribbles that Matter 160g*

Archer & Olive Notizbuch

Und Nummer 3 ist vor allem in den USA super beliebt zum Journaln. Das Papier kommt wirklich mit so ziemlich jedem Stift klar und die Bücher sind wunderschön. Dennoch fand ich das Schreibgefühl nicht ganz so angenehm, wie auf dünnem, glatten Papier, weswegen ich sie lange nicht mehr gekauft habe (sie sind auch einfach etwas teurer und in Deutschland nicht erhältlich). Allerdings gibt es mittlerweile ein Square Format, das es mir sehr angetan hat, weswegen ich mir für nächstes Jahr eins bestellt habe.
Hier kommen die Fakten:
- weißes Papier mit 160g
- unterschiedliche Formate: Square, Din A5, Din B5, Travelers Notebook
- 160 Seiten
- 5x5mm Dot Grid Raster
- Lesebändchen
- Einband aus Kunstleder oder Stoff (Stoff ist relativ schmutzanfällig)
- Kosten: 38 Euro (square) und 35 Euro (Din A5)
Hier könnt ihr es innerhalb der EU bestellen: Archer & Olive bei Dutchmills (unbezahlte Werbung).
Und noch einige Einblicke, wie die Seiten auf Aquarell reagieren, wie der Stoffeinband nach mehr als 5 Jahren aussieht und auch hier eine leere Seite. Die „normalen“ Din A5 Journals sind den Hype in meinen Augen absolut nicht wert, jedenfalls nicht, wenn man nicht ein komplettes Aquarelljournal führen möchte. Das quadratische Journal und auch das in der Größe eines Traveler Notebooks ist meines Wissens nach bislang allerdings alternativlos und allein dafür finde ich, dass es ein tolles Notizbuch für ein Bookjournal ist.



Zusätzliches Zubehör für dein Bookjournal: Stifte, Schablonen & mehr
Meine liebsten Stifte für Layouts und zum Schreiben:

Für Layouts oder wenn ich mit Marker drüber gehen will nutze ich mittlerweile ausschließlich die Molotow Blackliner. Es gibt sie in verschiedenen Stärken, ich nutze meistens nur 0.3 und 0.05. Sie schmieren weder beim Radieren, noch wenn man mit Marker drüber geht und bleiben wirklich schön schwarz.
Zum Schreiben liebe ich meine Füller, aber gerade bei sehr glattem Papier kann es schon mal schmieren und auf etwas rauherem Papier kratzen. Deswegen nutze ich im Bookjournal hauptsächlich Gelstifte.
Meine beiden liebsten sind von Pentel und Uniball:
Beide trocknen relativ gut, aber sind je nach Papier nicht wischfest, wenn man mit Marker drüber geht. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und Stärken und sie sind nachfüllbar.
Mir persönlich ist ein sattes Schwarz sehr wichtig, aber falls ihr Anfänger seid und Angst vor Fehlern habt (müsst ihr nicht, Fehler passieren und sind überhaupt nicht schlimm), dann wäre vielleicht ein Pilot Frixion für euch optimal. Die Stifte können nämlich einfach radiert werden. Aber Achtung: die Farbe verschwindet durch Wärme, also nicht das Journal in der Sonne liegen lassen.
Hilfsmittel für gerade Linien und Formen

Ob man Linien und Formen mit Lineal oder Freihand gezeichnet lieber mag ist absolut Geschmackssache. Ich mag es lieber gerade und nutze deswegen meistens ein Geodreieck für Linien und Schablonen für andere Formen. Vor allem diejenigen, die sich für nicht kreativ/begabt genug halten, können so die anfängliche Scheu überwinden, ihr Journal selbst zu gestalten.
Für uns Bookies sind natürlich Sternenschablonen wichtig, damit wir unsere Bewertungen eintragen können. Ich habe lange lange gesucht und bislang nur eine einzige Schablone gefunden, die 5 Sterne nebeneinander hat und in das 0,5 cm dot Grid Raster passt. Ich liebe diese Schablone, aber ich bin ehrlich: wenn du am Anfang des Jahres 100x diese 5 Sterne malen musst, dann macht das auch mit Schablone keinen Spaß. Werde mir das dieses Jahr auf mehrere Etappen aufteilen.

Stickerpapier für meine Buchcover
Man muss natürlich nicht die Buchcover einkleben, aber ich mag diese Ansichten tatsächlich sehr. Dafür kann man die Cover natürlich einfach auf normalem Papier (oder Fotopapier für gute Qualität) drucken und dann einkleben. Ist mir zu lästig, weswegen ich meine Cover einfach auf Stickerpapier drucke. Eine genaue Anleitung dazu findet ihr demnächst bei dem Beitrag, in dem es um Listen und Sammlungen geht.

Ich nutze seit Jahren diese Din A4 Etiketten. Ich schneide sie mir vor dem Drucken auf A6 runter, damit ich kein Papier verschwende, wenn ich nicht so viele Cover auf einmal drucken möchte. Klappt super.
Deko (kein Musthave, aber schon schön)
Ob ihr in eurem Bookjournal komplett auf Deko verzichtet, malt, zeichnet, klebt oder sonst was macht, ist natürlich ganz euren persönlichen Vorlieben überlassen. Ich hab früher alles selbst gezeichnet und hab deswegen regelmäßig hinterher gehangen. Mach ich nicht mehr. Mittlerweile dekoriere ich hauptsächlich mit Designpapier, Washitape und Stickern. Damit geht es schnell und ich mag es dennoch sehr – vor allem, alles, was so im Vintage Stil ist.

Hier nur mal ein paar Beispiele, aber Action und Tedi sind auch immer super Anlaufstellen für Sticker und Papier.
Die tollen Hexen Sticker sind von Etsy, von Marigonasuliart (selbst bezahlt). Find sie wunderschön und werde mir für nächstes Jahr bestimmt nochmal Nachschub holen.
Tipps für den Start: Das brauchst du wirklich
Für den Anfang empfehle ich euch erstmal nur einen schwarzen Fineliner und ein Notizbuch fürs Bookjournal. Und je nachdem, wie perfektionistisch ihr seid, ein paar Standardschablonen. Mit ein paar Rollen Washitape könnt ihr dann schon wirklich ganz unterschiedliche Seiten gestalten und seid super vorbereitet, aber das ist optional.
Solltet ihr allerdings im Laufe der Zeit eine etwas ausartende Sammlung an Washi Tape euer Eigen nennen (ich kenn eure SuBs, erzählt mir doch nix), dann empfehle ich so Make Up Organizer Schubladendinger, um das Tape hübsch und übersichtlich aufzubewahren.
Wenn ihr noch unsicher seid, oder irgendwelche Fragen habt, dann hinterlasst mir gerne einen Kommentar, schreibt mir eine E-Mail oder schreibt mir auf Instagram. Ich freu mich natürlich auch, wenn ihr mir da folgt: https://instagram.com/andis_books.
Hier findet ihr die weiteren Beiträge dieser kleinen Reihe zum Thema Bookjournal:
Bookjournal gestalten: Lieblingsseiten & Inspiration für 2026
Meine Empfehlungen für das passende Notizbuch und weitere Materialtipps
Bookjournal Listen: Ideen & Sammlungen für dein Lesejahr
Bookjournal trotz Zeitmangel: Tipps und Journal zum Ausdrucken
Reihentracker & SuB im Bookjournal: Überblick über dein Lesechaos

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