Finanzübersicht – Der erste Schritt im Haushaltsbuch

Hast du noch einen Überblick über deine Finanzen? Oder fragst du dich auch regelmäßig, wo denn plötzlich schon wieder das ganze Geld hin ist? Dann ist vielleicht ein Haushaltsbuch das richtige für dich. Ich habe wieder ein paar neue Formulare dafür erstellt, die ich gerne mit dir teile. Den Anfang macht eine Finanzübersicht. Am Ende des Beitrags kannst du sie dir runterladen.

Ein Haushaltsbuch zu führen gehört absolut nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und so richtig konsequent habe ich es die letzten Jahre nicht geführt. Seit aber alles immer teurer und das eigene Geld – zumindest gefühlt bei mir – immer weniger wird, beschäftige ich mich wieder vermehrt mit meinen Finanzen.

Schritt 1: Einnahmen auflisten

Man sieht die Jahresüersicht und die Seite mit den Einnahmen im Haushaltsbuch.

Bevor es daran geht, regelmäßig zu notieren, was man wofür ausgibt, sollte man sich zuerst mal einen Überblick verschaffen. Wie viel Geld kommt jeden Monat rein und wie viel geht davon für Miete, Nebenkosten, Strom, Verträge und Abos auf jeden Fall ab? Wer einen festen Job mit gleichbleibendem Gehalt hat, kann die Einnahmen natürlich schon für das ganze Jahr im Vorhinein eintragen. Wer mehrere und/oder unregelmäßige Einnahmequellen hat, muss die Beträge dann im Laufe des Jahres eintragen. Das Ziel ist auf jeden Fall, dass man erstmal herausfindet, wie viel Geld man bekommt. Das muss nicht nur Arbeitsentgelt sein, auch Geschenke, Unterhaltszahlungen oder Verkäufe sollten hier eingetragen werden. Die Zahlen und Eintragungen in meinen Bildern sind natürlich nur Beispiele, meine genauen Finanzen bleiben privat ;-)

Schritt 2: Regelmäßige Ausgaben auflisten

Möglichst auch am Anfang eines Monats sollte man wissen, welche Fixkosten auf jeden Fall in diesem Monat anstehen. Alles, was auf einem Vertrag oder Abo beruht und monatlich fällig wird, sollte man von vornherein auch einplanen. Dieses Geld ist eigentlich schon weg, auch wenn es erst im Laufe des Monats fällig ist. So läuft man nicht Gefahr, das Geld für andere Dinge auszugeben.

Mein Haushaltsbuch liegt aufgeschlagen auf dem Couchtisch

Bei dem Wort Fixkosten denkt man zuerst natürlich mal an die Miete, das ist in den meisten Fällen auch der größte Posten in dieser Kategorie. Im Zeitalter von Streamingdiensten und Online-Abos haben sich die potenziell regelmäßigen Zahlungen allerdings vervielfältigt. Hier mal eine Auflistung einiger möglicher Posten, die sicherlich nicht vollständig ist. Hinterlasst gerne mal einen Kommentar, welche Fixkosten euch darüber hinaus noch einfallen.

  • Miete
  • Strom
  • Internet / Festnetz
  • Handy
  • Raten für Kredite
  • Versicherungsbeiträge
  • Fahrtkosten für Zeitfahrkarten
  • Streaming
  • Online-Abos (Apps, Cloudspeicher)
  • Hosting
  • Unterhalt
  • Kontoführungsgebühren
  • regelmäßige Sparbeträge

Erst wenn ich die Einnahmen und die regelmäßigen Ausgaben miteinander verrechnet habe, weiß ich, wie viel Geld ich für den Monat überhaupt zur Verfügung habe. Es ist erschreckend, wie wenig das oft ist und es erschreckend, wie viele Menschen davon keinen Schimmer haben. Denn nur, wenn ich dieses Wissen habe, kann ich das Geld so ausgeben, dass es bis zum Ende des Monats reicht oder im besten Fall vielleicht sogar noch etwas übrig bleibt.

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Finanzübersicht Download

Hier könnt ihr euch den ersten Teil des Haushaltsplans runterladen und ausdrucken. Es gibt eine Version in Din A4, die ihr aber auch durch Änderung der Druckereinstellungen in Din A5 ausdrucken könnt und eine Version für den Filofax Personal.

Grafik: welche Formulare sind in der Finanzübersicht enthalten

Ladet euch jetzt die Formulare runter und tragt eure Einnahmen (soweit möglich) und die regelmäßigen Ausgaben für das Jahr 2023 in die Finanzübersicht ein. Im nächsten Beitrag geht es dann um die unregelmäßigen Ausgaben, die wir am besten pro Monat erheben.

Hier kommt ihr zum nächsten Teil: Haushaltsbuch.

Und hier findet ihr die alte Version meines Haushaltsbuchs, die ebenfalls noch gut funktioniert: alte Version.

Wenn ihr aber noch einen Schritt weitergehen wollt, dann schaut euch meine Artikelreihe zur Budgetplanung an.

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