Bullet Journal Putzplan – Ideen für den lästigen Haushalt
Letzte Woche hab ich euch meine aktuelle Haushaltsroutine mit neuen Putzplan Vorlagen gezeigt. Heute zeig ich euch, wie mein Bullet Journal Putzplan aussieht. Die Aufgaben unterscheiden sich nicht, aber teilweise integriere ich sie einfach in meine Wochen- oder Tagesplanung. Ich habe aber auch ein Beispiel für einen gesonderten Putzplan für einen Monat dabei.
Bullet Journal Putzplan integriert in den Wochenplan
Normalerweise integriere ich meinen Bullet Journal Putzplan in den jeweiligen Wochenplan. So hab ich die Aufgaben mit allen anderen Aufgaben zusammen. Das verschafft einen besseren Überblick über alles.
Es ist egal, ob eine Aufgabe lautet „Konzept schreiben“ oder „Bad putzen“, beides muss gemacht werden. Zwar hat die Konzept Aufgabe eine höhere Priorität, aber innerhalb meiner privaten Planung priorisiere ich nicht schriftlich. Mein Ziel ist, dass am Ende der Woche alle Aufgaben erledigt sind, aber wenn nicht, geht die Welt davon auch nicht unter – anders als bei manchen beruflichen To Dos. Daher vermische ich in meinem privaten Bullet Journal einfach alle Aufgaben wild durcheinander.
Haushaltsaufgaben in einem extra Bereich im Wochenplan
Wenn ich die Aufgaben doch trennen will, dann richte ich meistens innerhalb des Wochenplans einen extra Haushaltsbereich ein.
Das hat den Vorteil, dass ich am Anfang der Woche, wenn ich das neue Layout erstelle, schon alle Putzaufgaben eintragen kann. Die gesamte Woche plane ich erst nach und nach, um wirklich immer aktuell zu sein. Ich notiere also am Wochenende alle Haushalts To Dos im extra Bereich und übertrage sie dann im Rahmen der Tagesplanung nach und nach auf die einzelnen Tage. Ein weiterer Vorteil ist, dass man einen besseren Überblick über die Aufgaben hat. Auf dem Foto oben hatte ich mir für eine Woche definitiv zu viel vorgenommen. Deswegen wurden auch nicht alle Aufgaben erledigt. Das war mir eigentlich auch schon vorher klar, aber dennoch wollte ich alle Küchenaufgaben auflisten, um einen Überblick zu haben. Die nicht erledigten Dinge wurden einfach in die nächste Woche übertragen und dann erledigt.
Eine weitere Alternative ist es, die Putzaufgaben als Tracker in den Wochenplan zu übernehmen. Das bietet sich vor allem für die täglichen Aufgaben an. So hat man einen tollen Überblick über die Routineaufgaben und erkennt sehr schnell, wenn es irgendwo nicht so läuft wie geplant, oder ob die Routineaufgaben angepasst werden sollten. „Decken zusammenlegen“ war bei mir momentan zum Beispiel eine überflüssige Aufgabe. Bei den Temperaturen zur Zeit brauchen wir auch Abends keine Decke.
Spezieller Putzplan im Bullet Journal für einen Monat
Eine eigene Seite nur für den Putzplan nutze ich eher selten. Es kommt meistens dann dazu, wenn das Thema Haushalt mal wieder ein wenig vernachlässigt wird. Dann hilft mir eine eigene Seite, dass ich dran bleibe. Wenn nicht, dann hab ich nämlich am Ende eine komplett unausgefüllte Seite und damit kann ich mich ganz gut selbst überzeugen.
Auch hier sieht man schnell, an welchen Stellen es vielleicht noch nicht so gut läuft. Oder aber, welche täglichen Aufgaben gar nicht mal wirklich täglich anfallen. Wenn ich arbeiten gehe, esse ich mittags dort und manchmal abends gar nichts mehr. Also muss ich auch nicht täglich den Herd putzen.
Wie funktioniert es bei dir am besten? Nutzt du einen Bullet Journal Putzplan? In welcher Form funktioniert er für dich am besten. Erzähl mir gerne davon in den Kommentaren.
Bevor ihr eure erste Monatsübersicht anlegt, solltet ihr am Anfang eines neuen Journals einige Seiten für andere Dinge reservieren. Welche das sein können, zeige ich hier.
Wer einmal mit dem Bullet Journal angefangen hat, fragt sich schnell, welches Material dafür am besten geeignet ist. Auf meiner Shop Seite zeige ich euch all meine absoluten Lieblinge zum nachkaufen.
Hier findest du alle weiteren Bullet Journal Artikel in der Übersicht: Bullet Journal – alle Artikel.
Falls ihr weitere Inspirationen sucht, dann schaut doch mal auf meinem Pinterest Board oder auf Instagram vorbei.
Wie kann man den Haushalt „lästig“ bezeichnen? Das ist doch einer der wichtigsten Teile in unserem Leben. Für wen ist das lästig? Für dich etwa, liebe Andrea? Und warum machst du sogar einen Blog zu diesem Thema? Nee, oder? für niemanden ist der Haushalt lästig, das glaube ich niemals. Vielleicht hat jemand mal keine Lust für Putzen oder so, aber LÄSTIG ist was anderes … keine gute Wahl für das Wort. :-(
Schön, dass er für dich nicht lästig ist. Für mich – und viele andere – ist er das allerdings. Tut mir leid, wenn dir die Wortwahl nicht gefällt, aber genau das trifft nunmal zu ;-)
Witzig, du hast letztes Jahr genau einen Tag vor meinem Geburtstag geschrieben <3 Was stört dich den genau an der Wortwahl? Interpretieren wir den Begriff vielleicht unterschiedlich? Das Wort "lästig" kommt ja von "Last" und für mich bezeichnet das Wort alle Dinge, die eine Last oder Belastung darstellen. Zum Beispiel weil ich chronisch krank bin, fallen mir an manchen Tagen schon die einfachsten Dinge extrem schwer, die mir normalerweise sogar Spaß machen (Wäsche falten zB). Dann empfinde ich alles als sehr belastend und so verstehe ich den Begriff "lästig". Was bedeutet das Wort für dich? Andererseits verstehe ich aber glaube ich, worauf du hinauswillst. Wir würden ja auch nie den lieben Partner, die süße Katze oder die eigenen Kinder als "lästig" bezeichnen, jedenfalls nicht im Idealfall. Vielleicht sollten wir unserem eigenen Zuhause dieselbe liebevolle Fürsorge zuteil werden lassen und eine "Liebesbeziehung" zu unserem Heim aufbauen, anstatt es nur als Last zu betrachten. Alles eine Frage des Mindsets. Danke für den Denkanstoß!