Game Show – Der Preis der Gier: Rezension
Angaben zum Buch
- Titel: Game Show – Der Preis der Gier
- Autorin: Franzi Kopka
- Verlag: Fischer Sauerländer
- Reihe: Band 1
- Preis: 18 Euro
- Meine Bewertung: 5 Sterne
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Klappentext
2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.
Rezension – spoilerfrei
Schon wieder eine Dystopie und schon wieder eine, die mir wirklich gut gefallen hat.
In Gameshow gibt es – wie so häufig in dem Genre – verschiedene Klassen der Gesellschaft, die streng voneinander getrennt sind. In diesem New London des Jahres 2126 ist man seinem angeborenen Schicksal allerdings nicht hilflos ausgeliefert. Hier ist der Aufstieg den besten Zockern vergönnt, die mit Wetten ein Ticket in eine bessere Zone erspielen können. Oder eben durch die erfolgreiche Teilnahme an der Gameshow – bei der die Überlebenschancen allerdings nicht die besten sind. Wenig überraschend, dass die Protagonistin genau da landet.
Ich hatte anfangs ein paar Probleme, mich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Die einzelnen Zonen sind nach Farben benannt und die richtige Reihenfolge von Bronze, Silber, Gold, Weiß, Rot und Purpur war für mich auf den ersten Blick nicht ganz klar. Das hat sich allerdings schnell gelegt und ich fand dieses dystopische Setting wirklich interessant.
Durch Rückblicke erfährt man auch immer mal wieder etwas über Cass Vergangenheit und man kommt ihrem mysteriösen Geheimnis – das ich natürlich nicht verrate – immer ein Stück näher. Auch dabei hatte ich manchmal ein paar kleine Verständnisschwierigkeiten. Ich hoffe darauf, dass in Game Show 2 meine letzten Fragezeichen aufgelöst werden.
Der Schreibstil und die Handlung haben mir wirklich gut gefallen, es kam nie Langeweile auf und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Und dabei hatte ich durchaus ein paar schöne Tribute von Panem Vibes, ohne aber das Gefühl zu haben, eine Wiederholung davon zu lesen.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und empfehle das Game Show jedem Dystopie-Fan.
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