Tokio Regen – Rezension

[Dieses Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Auf meine Meinung hat das jedoch keinen Einfluss]

Angaben zum Buch

  • Titel: Tokio Regen
  • Autorin: Yasmin Shakarami
  • Verlag: CBJ Verlag
  • Preis: 17 Euro
  • Meine Bewertung: 5 Sterne
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Klappentext

Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Und sie glaubt, sich bestens vorbereitet zu haben. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio, und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Während romantischer Dates im neondurchtränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessions und magischer Momente im Mondschein auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander unaufhaltsam. Doch dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim, und Malu muss alles daransetzen, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden …

Rezension – spoilerfrei

Ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte für dieses Buch finde und ich fürchte, der Platz wird knapp werden. Daher vorweg das wichtigste: große Leseempfehlung für einfach jeden. Mama, das wird dein nächstes Buch.

Schon die ersten Seiten haben dazu geführt, dass ich mich gefühlt hab, als wäre ich selbst in Tokio. Irgendwo verloren in diesem gigantischen Bahnhof mit seinen 53 Gleisen und über 200 Ausgängen. Dass ich mir solche Details merke und sie auch schon einigen Menschen erzählen musste, spricht für sich, denke ich.

Und ganz schnell konnte ich das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin staunend durch die Seiten geflogen und hab mich nach fast der Hälfte nicht mal gewundert, dass das auf dem Klappentext angekündigte Ereignis immer noch nicht passiert ist. Von mir aus hätte ich auch weiterhin Malu und Kentaro auf ihrem Trip durch diese schillernde und magische Stadt begleiten können.

Auch die anderen Charaktere habe ich sehr ins Herz geschlossen. Allen voran Aya und ihre Familie aber auch Kentaros außergewöhnliche Freunde.

Das ganze Buch liest sich wie eine große Liebeserklärung an Tokio und seine BewohnerInnen. Und ich hab es so geliebt, all diese Besonderheiten dieser Kultur und vor allem auch Sprache zu erfahren.

Während der zweiten, wesentlich dramatischeren Hälfte hab ich manches für ein bisschen unrealistisch gehalten. Aber mal abgesehen davon, dass die Autorin aufgrund eigener Erfahrungen mehr Ahnung davon hat als ich, es störte auch gar nicht. Es passt einfach in diese Geschichte, die mal laut und grell und dann wieder ganz leise und sanft ist.

Am meisten hat mir aber wirklich gefallen, dass so viel über Japan, die Menschen, die Kultur und das Leben erzählt wurde. Ich wusste nicht, dass mich dieses Land so begeistert, aber das tut es. Ich habe wirklich jedes kleine Detail aufgesaugt. Ich weiß nicht nur, wie viele Gleise der Bahnhof in Tokio hat. Ich weiß auch, wer Ōnamazu ist und kenne Geschichten über Kitsune und andere Yōkai. Es gibt einfach so viele Details in diesem Buch zu entdecken und ich liebe alles daran.

Absolute Leseempfehlung von mir für dieses Buch.

Hier findest du eine Übersicht über all meine Rezensionen: Books.

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