Bullet Journal – 5 Gründe, warum es die perfekte Planungsmethode ist
Bullet Journal ist nicht nur ein Mega Trend, es ist auch das perfekte Planungstool. Hier sind 5 Gründe, warum auch du ein Bullet Journal haben solltest.

Bullet Journal ist nicht nur gerade ein Mega Trend auf Instagram und Pinterest, es ist auch einfach die perfekte Planungsmethode für jeden. Es gibt zigtausend Planungssysteme, verschiedene Kalender und Planer und jeder braucht etwas anderes. Zeitplanung ist individuell und ein Zeitplansystem, das nicht zu einem passt, wird selten konsequent genutzt und ist damit wertlos.
Ich habe gefühlt jedes dieser unzähligen Systeme ausprobiert und mir sogar selbst Pläne gestaltet (die ihr übrigens hier ausdrucken könnt: Bibliothek). Entweder hat es von Anfang an nicht gepasst oder ich dachte, ich hätte das perfekte System endlich gefunden und nach einiger Zeit haben wir uns dann doch wieder getrennt. Der Grund dafür ist einfach: unsere Bedürfnisse ändern sich ständig. Das Leben mit all seinen Aufgaben bleibt selten lange gleich. Es gibt Zeiten, die genauer geplant werden wollen und manchmal hat man keine Lust oder möchte gezielt ohne Planung das Leben genießen. Auf diese Bedürfnisse können sich fertige Kalender und Planersysteme nicht einstellen. Die planen weiter, wie sie angefangen haben und meine aktuelle Situation bleibt dabei auf der Strecke. Das einzige System, bei dem das nicht der Fall ist, ist ein Bullet Journal. Denn die größte Stärke eines Bullet Journals ist die absolute Flexibilität.
Was ist nochmal ein Bullet Journal?
Ich hatte euch vor einiger Zeit die Grundlagen des Bullet Journals erklärt. In meinen weiteren Beiträgen zum Thema werdet ihr sehen, dass ich mich für die „schöne“ und etwas aufwändigere Variante entschieden habe (auf Instagram könnt ihr schon mal spinxen: @miss_konfetti). Aber das ist meine Entscheidung, weil es für mich mittlerweile ein Hobby geworden ist und das ist keinesfalls Voraussetzung, um ein Bullet Journal zu nutzen. Das System dahinter bleibt immer gleich und jeder passt es auf seine Bedürfnisse an.
Was sind denn jetzt die tollen Gründe fürs Bullet Journal?

1. Flexibilität – DIE Hauptstärke des Bullet Journals
Ich glaube, dazu habe ich schon genug gesagt. Ein Bullet Journal ist mehr als ein Kalender. Es ist gleichzeitig Notizbuch, Infosammlung, Malbuch, Projektplaner usw.
2. Zeitaufwand – von minimal bis Suchtfaktor
Wer sein Bullet Journal minimalistisch nutzt, braucht für die Planung auf keinen Fall länger, als mit einem normalen Kalender. Wer aber Zeit und Lust hat, kann sich auch stundenlang damit beschäftigen. Für mich ist es mittlerweile mehr als eine Notwendigkeit. Es ist mein kreativer Ausgleich zur Arbeit.
3. Spaß, Entspannung & Kreativität
Wer gerne kreativ tätig ist und dabei entspannen kann, wenn er mit Stift und Papier hantiert, für den ist ein Bullet Journal die perfekte Freizeitbeschäftigung. Doodlen, lettern, Sketchnotes – für alles ist Platz.
4. Tolle Bullet Journal Community
Man kann für sich alleine planen, klar. Man kann aber auch seine Einträge auf Pinterest oder Instagram teilen und so Teil einer großen und wahnsinnig kreativen Community werden. Ich habe mittlerweile einige Leute kennengelernt, die ich gerne auch mal im RL treffen würde. Es ist wahnsinnig inspirierend, andere Journals zu sehen und sich über das gemeinsame Hobby auszutauschen. Leider ist die deutsche Community noch nicht ganz so groß, wächst allerdings ziemlich schnell. Schaut doch mal auf Instagram vorbei. Unter den Hashtags #bujo #bulletjournal #bulletjournalcommunity #bujojunkies #germanbujojunkies findest du tausende von Journal Einträgen.
Warnung: akute Suchtgefahr!
5. Schöne Stifte & Notizbücher

Ich gebe zu, das könnte von manchen eher als Nachteil angesehen werden. Man möchte nämlich recht häufig neues Material kaufen. Mich konnte man mit schönen Stiften und Notizbüchern schon immer ganz einfach glücklich machen. Jetzt hab ich endlich einen Grund dafür und im Vergleich zu manch anderem Hobby sind die Ausgaben recht überschaubar. Und ich habe tatsächlich alle meine Notizbücher in Verwendung – wenn auch nicht alle gleich regelmäßig.
Wenn ihr noch mehr über Bullet Journal erfahren wollt, dann schaut euch unbedingt diesen Artikel an. Dort habe ich die Grundlagen vorgestellt und alle weiteren Artikel verlinkt.
Wer einmal mit dem Bullet Journal angefangen hat, fragt sich schnell, welches Material dafür am besten geeignet ist. Auf meiner Material Seite zeige ich euch meine absoluten Lieblinge zum nachkaufen.
Falls ihr weitere Inspirationen sucht, dann schaut doch mal auf meinem Pinterest Board oder auf Instagram vorbei.
Fallen dir noch weitere Gründe fürs Bullet Journaling ein? Dann lass uns in den Kommentaren weiter darüber sprechen.
Auch ich bin ständig auf der Suche nach dem optimalen System, versuche es jetzt mit einer Art Bulletjournal – allerdings nicht in einem festen Heft, sondern in einem Ringbuch (Clipbook), weil ich damit flexibler bin. Natürlich besteht da wieder die Gefahr, dass ich mich im wahrsten Sinne des Wortes verzettle, aber … Try and error.
Aber das ist ja das schöne daran, es ist perfekt zum ausprobieren. Bin gespannt, wie du damit klar kommst, berichte doch mal.
Ich liebe dieses System und möchte gar nicht mehr ohne. :)
Viele Grüße,
Stephanie
Kann es mir auch nicht mehr anders vorstellen. Die Flexibilität ist mir einfach super wichtig – und es macht Spaß :-)
Huhu!
Oh, das kann ich so gut nachvollziehen… Ich habe vor ein paar Jahren in einem Filofax in personal size angefangen, dann kam ein Happy Planner, dann bin ich zurück zu Filofax, dieses Mal in A5. Inzwischen benutze ich diesen Filofax immer noch für die Monats- und Wochenpläne für meinen Blog, führe aber auch ein BuJo, in dem ich Arbeit, Haushalt, Arzttermine und ähnliches plane, und außerdem für meine Tagespläne und meine Notizen. So kann ich im Filofax immer noch ein bisschen mit Stickern und Washi dekorieren, und das BuJo führe ich ganz schlicht und funktional.
Ich bin aber auch schon am Überlegen, ob ich nächstes Jahr (ich habe für den Filofax noch Kalendereinlagen bis zum Ende des Jahres) komplett auf BuJo umstelle: ein BuJo für den Blog, dass ich dann auch aufwändiger gestalte, so wie du das tust, und ein zweites BuJo für alles andere, das ich dann wie jetzt funktional führe.
Vor allem würde ich dann vielleicht auch endlich mal wieder was zeichnen, statt Sticker zu verwenden – ich bin total eingerostet, dabei habe ich als Jugendliche und junge Frau durchaus mehrere Stunden am Tag gemalt und gezeichnet.
Und oooooh ja, diese Versuchung, ständig neue hübsche Sachen zu kaufen… Ich habe SO viel Washi-Tapes. Im Moment liegen hier tatsächlich nur zwei Notizbücher, ganz schlichte schwarze von Idana, aber es juckt mich schon wieder in den Fingern, ein paar richtig hübsche Notizbücher zu kaufen. Dabei habe ich mein aktuelles gerade erst angefangen!
LG,
Mikka
mikka@mikkaliest.de
Du kannst ja vielleicht schon mal ein bisschen parallel rumexperimentieren. Ich habe festgestellt, dass ich unterschiedliche Wochenlayouts bevorzuge. Mal brauch ich mehr Platz zum Planen, mal weniger. Ich bin auch gerade dabei, ein Bujo für meinen Blog zu erstellen – bin mir aber noch nicht ganz sicher, wie das werden soll. Mit meiner Blogplanung in Trello bin ich eigentlich ganz zufrieden.